Innerhalb von nur drei Tagen sind in der vergangenen Woche im Mittelmeer erneut wahrscheinlich über 700 Migranten ertrunken. Das Schiffsunglück ist der größte Verlust von Leben im Mittelmeerraum seit April 2015, als ein einzelnes Unglück schätzungsweise 800 Menschen das Leben kostete. Die größte Tragödie in der vergangenen Woche ereignete sich am Donnerstag, als ein Holzboot mit 400 bis 550 Personen auf dem Weg von Libyen nach Italien unterging. Wärmere Gewässer und ruhigeres Wetter führen jetzt zu vermehrten Versuchen der Überfahrt, die Situation könnte sich weiter verschlimmern.