Die konservative italienische Region Lombardei hat eine neue öffentliche Hotline ins Leben gerufen, um Verdachtsfälle von Gender-Theorie in Schulen anzuzeigen. In Italien hatten sich katholische Gruppen beschwert, die Sexualerziehung fördere zu oft durch so genannte Gender-Theorie nichtheterosexuelle Lebensweisen, außerdem sei das Konzept der Familie unter Beschuss. Die Initiative wurde von vielen LGBTI-Organisationen kritisiert, weil sie Probleme schaffe, wo es keine gibt, außerdem könne der Mangel an Aufklärung zu einer Zunahme homophober Angriffe führen.