Mit der steigenden Zahl von Flüchtlingen, die in Europa und Italien ankommen, wird die Situation von LGBT Migranten immer mehr zu einem wichtigen Thema, das besondere Aufmerksamkeit und mehr Unterstützung erfordert.
LGBT Migranten wurden in ihrem Heimatland schwer verfolgt, meist von den Behörden, weil Homosexualität häufig mit dem Tode bestraft wird, aber auch durch Familie und Bekannte. Wenn sie ihr Land verlassen, hört die Diskriminierung nicht automatisch auf, denn viele werden immer noch von ihren Mitreisenden verfolgt.
In Italien werden LGBT Migranten doppelt ausgegrenzt: weil sie Migranten sind und weil sie homosexuell sind. Verschiedene Vereine wurden gegründet, um diesen Migranten zu helfen. Zum Beispiel Migrabo durch Arcigay, ein Verien der zwei Handlungsbereiche kombiniert: Unterstützung für Migranten und Unterstützung für LGBT-Menschen.Erheblicher Bedarf
Migrabo versucht durch moralische und psychologische Unterstützung sowie auch durch Rechtshilfe LGBT Migranten in die italienische Gesellschaft zu integrieren, denn Migranten, die wegen ihrer sexuellen Orientierung verfolgt werden, sind oft nicht über ihre Rechte informiert. Zum Schutz ihrer Sicherheit und Privatsphäre sind die Dienste komplett kostenlos und anonym.
Die Anzahl der LGTB Migranten ist nicht bekannt – da es ist sehr schwierig ist, solche Daten zu erhalten, - aber es besteht ein großer Bedarf. Deshalb ist es wichtig in Italien qualifizierte Mitarbeiter und im ganzen Land etablierte Migrantenverbände zu haben, die mit diesen Leuten arbeiten können.