Technologie & Rechte

Bulgarische NROs warnen vor systematischer Gewalt gegen Frauen bei der Geburtshilfe

Aus Anlass des Internationalen Aktionstages für die Gesundheit der Frauen, machen zwei Bulgarische NROs auf die Gewalt, die Mediziner gebärenden Frauen antun, aufmerksam.

by Bulgarian Helsinki Committee
Image: José Manuel Ríos Valiente - Flickr/CC content

Zum Internationalen Aktionstag für die Gesundheit der Frauen, dem 28. Mai, machen zwei Bulgarische NROs auf die Gewalt, die Mediziner gebärenden Frauen antun, aufmerksam. Ihre neue Infografik gibt es hier.

Jede Frau braucht während ihrer Schwangerschaft, während der Geburt und darüber hinaus professionelle medizinische Betreuung. Kommt es zu institutioneller Gewalt oder der Verweigerung des Zugangs zum Gesundheitswesen, müssen die Behörden dafür verantwortlich gemacht werden. Das Gleiche gilt für Misshandlungen, medizinisch nicht notwendige Eingriffe oder wenn das Recht selbst zu entscheiden verwehrt wird.

In Bulgarien ist die Gewalt gegen gebärende Frauen leider auch heute noch ein Problem. Die Organisation Rodilnitsa ("Родилница") hat kürzlich eine Kampagne ins Leben gerufen, in der verschiedene Frauen von der ihnen widerfahrenen Gewalt in Entbindungsheimen erzählen.

Institutionelle Gewalt betrifft insbesondere Frauen und Mädchen in prekären Situationen, etwa wenn sie jung, unverheiratet, arm, HIV positiv, oder behindert sind, oder aber wenn ihre sexuelle Orientierung bzw. ihre Geschlechtliche Identität nicht in die Norm passen.

Die globale Kampagne zum Internationalen Aktionstag für Frauengesundheit wurde von der Organisation Women's Global Network for Reproductive Rights initiiert. Die auf Bulgarisch verfasste Infografik kommt von Rodilnitsa und dem Bulgarian Helsinki Committee.

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