Ein von der österreichischen Regierungskoalition vereinbartes Sicherheitspaket soll im Juni 2017 in Kraft treten und zusätzliche Befugnisse für die österreichischen Sicherheitsbehörden bringen, darunter eine umfassende Vorratsdatenspeicherung, die Registrierung von Prepaid-SIM-Karten und automatische Fahrzeugkennzeichenerkennungssysteme. Menschenrechtsanwälte argumentieren, die Notwendigkeit solcher ausgedehnten neuen Befugnisse sei nicht ersichtlich und sie weisen darauf hin, dass keine Bewertung der bestehenden Überwachungsmaßnahmen durchgeführt wurde.