Arbeitgeber in der EU können möglicherweise ihrem moslemischen Personal das Tragen des Kopftuchs verbieten, wenn dies Teil eines breiteren Verbots aller religiösen Symbole ist, sagte die Generalanwältin am Europäischen Gerichtshof Juliane Kokott. Ein belgisches Gericht hatte um Klärung gebeten, um zur Urteilsfindung in einen Fall beizutragen, bei dem eine Rezeptionistin für das Tragen des Kopftuchs entlassen wurde. In ihrer Stellungnahme, die keine bindende Entscheidung des EuGH ist, sagt Kokott, Verbote religiöser Symbole könnten legitim sein, wenn sie "der Neutralität" dienen.