Das Bundesland Bayern plant, an Regierungsarbeitsplätzen, Schulen und beim Autofahren die Verschleierung des Gesichts zu verbieten. Innenminister Joachim Herrmann sagte, der Plan würde den Menschen helfen zu kommunizieren, da dies "nicht nur über die Sprache geschieht, sondern auch über Gesichtsausdrücke und Gesten". Kritiker bezeichnen die Initiative als rein politisch: Die regierenden Konservativen seien besorgt über die Herausforderung durch die Fremdenfeindliche AfD bei den Wahlen in sieben Monaten. Österreich, Frankreich, Belgien und Bulgarien haben bereits ähnliche Verbote verabschiedet.