Die Hollywood-Schauspielerin bestieg das Podium beim BBC World on the Move day, bei dem es um Fragen der globalen Migration ging. Angelina Jolie Pitt sprach sich gegen die Angst vor der Migration und das „harte Rennen zwischen Ländern in einem "Wettlauf nach unten" aus.

Jolie Pitt, fügte hinzu, es gebe derzeit mehr als 60 Millionen vertriebene Menschen - mehr als zu irgendeinem Zeitpunkt in den letzten 70 Jahren. Sie sagte, die Zahl der Konflikte und das Ausmaß der Vertreibung sei so weit gewachsen, dass das System für Schutz und Rückführung der Flüchtlinge nicht mehr funktioniere. In ihrer Rede erinnerte Angelina Jolie Pitt daran, dass die UN drastisch unterfinanziert ist.

"Kann es, bei dem Zustand der heutigen Welt, eine Überraschung sein, dass einige dieser verzweifelten Menschen, denen die Optionen ausgehen und die keine Hoffnung sehen nach Hause zurückzukehren, als letzten Ausweg den Versuch unternehmen, nach Europa zu gelangen, selbst unter Todesgefahr?" sagte die Sondergesandte.

Der UN-Hochkommissar für Flüchtlinge Filippo Grandi stellte bei der gleichen Veranstaltung klar, dass die Flüchtlingskrise jetzt ein globales Problem ist und er sagte Migranten wegzuschicken "wird nicht funktionieren".